Schlangenbiß
Zur Urlaubszeit steigt für Hunde die Gefahr, von Giftschlangen gebissen zu werden, da zum einen entsprechende Gebiete (Gebirge, Urlaubsländer) häufiger aufgesucht werden und zum anderen die warme Witterung die Tiere hervorlockt..
Wer erkrankt?
Giftschlangen wie die Kreuzotter kommen z.T. bereits in der Nähe von städtischen Naherholungsgebieten vor. Dennoch sind Bisse sehr selten, da die Schlangen in der Regel flüchten.
Wie erkennt man es?
Nach einem Biss finden sich zwei kleine schlitzförmige Bisswunden, die jedoch schwer zu entdecken sind. Nach kurzer Zeit schwillt das Gewebe um den Biss stark an. Später können Allgemeinsymptome wie Atemlähmung, Erbrechen oder Kreislaufschock hinzukommen.
Was ist zu tun?
Der sofortige Transport zum Tierarzt hat oberste Priorität. Als Besitzer können Sie lediglich das Bein des Hundes ruhigstellen, falls hier der Biss sitzt. Merken Sie sich das Aussehen der Schlange. Hat tatsächlich eine Giftschlange zugebissen, sollte der Hund in den nächsten 24 Stunden unbedingt unter tierärztlicher Überwachung stehen. Als Behandlung bieten sich Antiseren und Flüssigkeitsinfusionen an.
Wie kann man vorbeugen?
Lassen Sie den Hund in gefährdeten Gebieten nicht frei laufen. Halten Sie die Augen auf: Schlangen sonnen sich gerne auf Steinen oder am Wegesrand.