tierschutz-gugu.de

Epileptische Anfälle

Hunde können, ähnlich wie Menschen, plötzliche epileptische Anfälle erleiden, welche sich mit nervösen Muskelzuckungen bemerkbar machen und teilweise zu schweren Krampfanfällen mit Bewußtseinsstörungen führen können. Dabei erscheint der Anfall oft schlimmer, als er für den Hund ist.


Wie erkennt man es?
Der Hund wird unruhig und sucht engen Kontakt zu seiner Bezugsperson. Ohne eine weitere Ankündigung fällt er auf die Seite und zuckt stark mit den Beinen. Dabei verdreht er die Augen und kann Kot und Urin absetzen. Nach wenigen Minuten ist der Anfall meist vorüber. Kurze Zeit darauf ist der Hund wieder fit und verlangt nach Futter und Wasser. Dauert der Anfall länger als 2 Minuten, sollten Sie mit dem Hund sofort den Tierarzt aufsuchen.


Was ist zu tun?
Schaffen Sie dem Hund Platz und versuchen Sie nicht, ihn zu berühren. Reden Sie ihm zu. Notieren Sie sich Datum und Dauer des Notfalls für den Tierarzt. Lassen Sie bei ihm durch einen Labortest die Ursachen klären. Oft ist jedoch das Gehirn selbst verantwortlich. Bei zu langen und zu häufigen Anfällen wird Ihr Tierarzt Ihnen den Einsatz eines Epilepsiemittels empfehlen.


Wie kann man vorbeugen?
Generell ist keine Vorbeugung möglich. Allerdings sollten Sie berücksichtigen, daß Belastungen und Veränderungen im Tagesablauf bei empfänglichen Hunden zu Anfällen führen können. Medikamente können jedoch die Anfälligkeit bei vielen Hunden herabsetzen.