3. Oktober 2007 - wir müssen noch kurz Frühstücks-Gassi gehen, denn wir treffen uns erst in 2 Stunden mit Sandra und ihrer Familie.

Doch wie so manches Mal, geht nicht alles glatt... und unser kleiner Flegel flippt total aus, als sie ihre Freunde auf der Wiese trifft. Lange nicht gesehen, werden Freudetänze vollführt, Riesenkreise gezogen...Ohren sind ganz angelegt und hören gar nichts mehr...und ab ins Schlammloch. Es ist warm, mindestens schon 20 Grad, was soll`s. Dass Mütterchen Gugu dasteht und ihrer Shakina hinterherschreit, wen kümmerts. Und nochmals rein und jetzt noch untertauchen, ob das die Kumpels auch so können...NEIN!, denn die wissen, dass heute Feiertag ist.

Nein, mein liebes Mädel - so können wir nicht ins Haus. Doch die Rechnung geht nicht auf, Shakina ist gegen eine Dusche mit der Gießkanne und so bleibt mir nichts anderes übrig, als einen triefenden, matschigen Hund ins Hundebad zu tragen, natürlich durchs ganze Haus...

...oh, da kommt Freude auf. Mit oder ohne Shampoo - wie hätten Sie`s denn gern?

... und das Po-Pöchen ganz besonders sauber. Warum das Frauchen so genervt ist, verstehe ich nicht. Schließlich werde ich gebadet, dass sie dabei nass wird, na und!

Wegen mir kommen wir 15 Minuten zu spät. Nun heißt es aber LAUFEN, das Schnitzel wartet...

Nicht nur wir hatten die Idee das Wasserberghaus zu besuchen. Mit uns waren es noch 200 andere "Schnitzeljäger". So mussten wir 1 Stunde warten, ich genoss die Aussicht auf meinem kuscheligen Daunensack.

Spätzle, sag ich euch, schmecken mir hübschen Spanierin auch. Dafür bin ich gerne bereit, meine Nationalität zu ändern. Statt Schnitzel gab es Rostbraten, Fleisch ist Fleisch.

Außerdem muss ich exotisch gewirkt haben, denn die Leute standen um mich herum und bewunderten mich. Ganz edel präsentierte ich mich!

Ganz zum Schluß noch ein Gruppenfoto von einem wieder einmal ereignisreichen Tag.

Die Stuhl- und Blutergebnisse sind da.

Da das Pancrex-Pulver den Hund sehr übel riechen lässt, habe ich mich entschieden, ein Präparat aus der Humanmedizin zu nehmen.

Ich entschied mich für Pakreatin 20.000 von Laves, 200 Tabletten für ca 39 EUR. Es wird pro Mahlzeit eine Tablette verabreicht. Sie ist magensaftresistent und enthält außer Pankreas-Pulver vom Schwein auch Lactose.

Leider muss ich nach 8 Tagen feststellen, dass Shakina auf Lactose widerrum mit Durchfall reagiert und wir erneut das Medikament wechseln müssen.

Unsere Tierärztin gibt uns Pankreon Granulat von Solvay mit, 50 Beutel zu 35 EUR. Nach weiteren 5 Tagen sehe ich zum ersten Mal Erfolge und der Futtermittelhersteller VetConcept informiert mich ausführlich über deren Schonkostpallets.

Die Testergebnisse können Sie auf der "Sonderseite Labortests" herunterladen.

Update: 8. Oktober 2007

Am Anfang fiel mir gar nichts auf...doch dann sah ich ihre kleinen Augen. Shakina blinselte in die Sonne, dabei blitzte ihre rote Nickhaut hervor.

Zunächst dachte ich an Müdigkeit, doch dann öffnete sie ihre Äuglein nicht mehr.

Ein sofortiger Besuch bei unserer Tierärztin ergab, dass sich Shakina eine ganz starke Bindehautentzündung zugezogen hatte. Auf die Frage hin, ob Shakina zu lange im offenen Cabrio fuhr, musste ich leider mit NEIN beantworten.

Ich habe gar kein Cabrio!!

Selbst das dritte Lid war wulstig geschwollen. Doch ein Augensälbchen sollte Linderung versprechen.

Am Freitag mussten wir nochmals zu Susanne. Jetzt gab es 2 Spritzen und eine andere kortisonhaltige Salbe.

Update: 16. Oktober 2007

Vielleicht schon wieder die letzten wärmenden Sonnenstrahlen. Der Wintergarten ist ein heiß begehrter Liegeplatz. Manchmal denke ich, ich wäre gern Hund bei mir - ich weiß, Eigenlob stinkt.

Na, wann bin ich wieder ungestört?

...da warens bereits zwei.

...und schwups, da waren`s vier!! (Lena, Shakina, Isita und Lilly)

Update: 22. Oktober

Übermutter Isita nützt jede Gelegenheit, um ihr großes Baby mal wieder so richtig zu waschen.

Heute ist ein großer Festtag, denn Chris wird 18 Jahre alt und wir machen heute noch so richtig Party. Dies wissen jedoch Chris und Shakina nicht. Die werden Augen machen.

Zahninspektion - ich dachte, ich müsste euch mal wieder meine Beißerchen zeigen. So sehe ich auch aus, wenn ich lache.

Ich kann wirklich lachen!

Draußen ist es kalt, es schneit hin und wieder und obwohl ich ein "Kind" bin, haut mich dieses weiße Zeug nicht wirklich vom Hocker. Ich habe versucht, es zu fangen...

Schlafen, fressen, dösen, Blödsinn machen (ich habe gerade einen Lockenwickel von Gugu zerfetzt), das sind so die Aktivitäten bei schlechtem Wetter.

Oh Winter, wann bist du vorbei?

Dies ist die neueste Errungenschaft von Gugu. Wir haben die Galgowiese besucht und da findet sie eigentlich immer etwas. Für mich ein Ausflug, um mich mit Kumpels auszutauschen, für Gugu ein Nachmittag zum Shoppen!

...und nachdem das Bäuchlein geschützt ist, kann ich meine gefrorenen Äpfel wieder im Liegen fressen. Ihr glaubt es nicht, mein Gegenüber, die mich gerade fotografiert, fuchtelt schon wieder, ich möge aufstehen. Es sei zu kalt...

Ja, warum habe ich denn den Mantel an?

Update: 29.10.2007

Wer ist der Stärkere oder besser gesagt, wer hat mehr von diesem Teil in Göschlein?

Nach 3 Minuten Gezerre stand noch kein Sieger fest...

Quer durch`s ganze Wohnzimmer, ein Geknurre, dass man meinen könnte, sie zerfleischen sich im nächsten Moment.

Und...Isita war wieder der Gewinner. Sie zwickt die "Kleine" so gemein ins Schnäuzchen...

Update: 31. Oktober 2007

Marion hat ihr Versprechen gehalten. Sie besucht uns mit Mina, das Schwesterchen von unserem einstigen Pflegekind Mimi-Masja.

Nach dem Mittagessen gehen wir gleich bei herrlichem Sonnenschein spazieren.

So komisch das klingen mag, aber Mina bevorzugt die gleichen Plätze wie einst Mimi.

Mina ist eine wunderschöne Galga geworden, ihr gestromtes Fell leuchtet leicht rot, sie gefällt mir außerordentlich gut.

Marion konnte sich im Haus frei bewegen, ohne von Mina verfolgt zu werden.

Isita und Shakina hatten viel Spaß mit ihr.

Im Garten ging es dann rund. Die Palmen dienten als Eckpfeiler und unsere Blicke verfolgten unsere rasenden Hunde, wie Zuschauer der Formel Eins ihre Favoriten.

Nach so viel Spiel und Bewegung tat das Päuschen auf den Sofas gut. Als Marion abfuhr, schliefen alle unsere Hunde seelig.

Es war ein sehr schöner Tag und ich danke Marion für ihr einfühlsames Tun. Sie hat Mina aus ihrer Isolation befreit und ihr gezeigt, wie schön ein Hundeleben sein kann.

Wir suchen nun für Mina einen Endplatz mit Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren, die den Weg von Marion weitergehen. Mina ist schüchtern und zeitweise noch ängstlich, doch sie hat in den 14 Wochen enorm an Vertrauen gewonnen.