...hier soll in den nächsten Tagen das Ergebnis von VetMed erscheinen. Ich habe Shakina bereits am 10. Juli auf evtl. Mittelmeerkrankheiten testen lassen.

Alle Ergebnisse waren negativ. Die Meinung, die Tests können erst nach dem ersten Lebensjahr gemacht werden, vertritt das Labor nicht. Es bestehen Antikörper, die einen Welpen in den ersten 6 Monaten schützen können - können, aber nicht müssen.

Voraussetzung für ein aussagekräftiges Ergebnis ist die Aufenthaltsdauer - Wie lange hält sich der Welpe schon in der neuen Umgebung auf? 

Haben Sie das Gefühl, dass sich ihr Sprössling eingelebt hat (nach ca. 8-10 Wochen), alle Zweit- oder Drittimpfungen und Entwurmungen ebenfalls hinter sich gebracht hat, würde ich Jedem empfehlen, diesen Test machen zu lassen. Die Laborkosten sind unterschiedlich hoch. Woran das liegt, weiß ich nicht. Wir bezahlen bei VetMed 98,87 EUR.

Und noch eine Bitte: Auch wenn Ihr Hund vor seiner Anreise entwurmt wurde, es schadet nie, ihm nach der Ankunft nochmals eine Wurmkur mit "Panacur" (Breitbandanthelminthikum gegen Spul-, Haken-, Peitschen- und Bandwürmer) zu verabreichen. "Panacur" (Wirkstoff: Fenbendazol) ist das einzige Mittel gegen Giardien, einem Einzeller, der leider nur unter dem Mikroskop erkennbar ist. Viele südländischen Hunde plagt dieser "Wurm" und es müsste eine Stuhluntersuchung gemacht werden, um diesen Befall ausschließen zu können. Weitere Kosten von 58 EUR, die Sie sich sparen können. "Panacur" wird 5 Tage am Stück gegeben, evtl. nach 4 Monaten wiederholt. Die Tabletten werden entsprechend dem Gewicht verabreicht und sind bei Ihrem Tierarzt erhältlich.

Auf der "Sonderseite Labortests" finden Sie die Ergebnisse.

Update: 6. August 2007

Im eifrigen Spiel hatte Shakina ihren ersten ernsthaften Unfall. Sie nahm die Kurve zu eng und blieb am Stamm unserer Birke hängen. Ein gewaltiger Aufschrei und ein jämmerlich sitzendes "Etwas" im Garten - genau das wollte ich immer verhindern.

Massage und Schonung am nächsten Tag sollten Besserung bringen. Doch dann, beim Abendspaziergang der zweite Aufprall. Nun ging gar nichts mehr. Micha holte uns mit dem Auto ab und wir fuhren direkt zum Tierarzt. Vorsichtiges Tasten, ein Röntgenbild gaben uns die Sicherheit, dass noch alles heil war - lediglich eine starke Prellung. Zwei Spritzen und schmerzlindernde Medikamente für die nächste Woche bekamen wir mit.

Heute, zwei Tage nach den Ereignissen läuft sie schon fast wieder normal. Unsere Tierärztin empfahl uns bei der Futterumstellung auf den Kalzium- und Phosphorgehalt zu achten. Sie bekommt nun von Firma Grau "Exellent", ein hochwertiges Futter für Leistungshunde und großwachsende Hunde.

...Shakina schmeckt´s gut! (nebenbei: Shakina wiegt 18,6 kg)

Am 11. August hatten wir wieder eine Transportankunft vom Tierschutz Spanien. Dieses Mal kam die spanische "Retterin" Isabel mit und freute sich riesig über alle angereisten Tiere und deren Besitzer, denen sie im Laufe der Zeit das neue und schöne Leben schenken konnte.

Update: 18. August 2007

...und wieder eine Geburtstagsparty. Unsere Simone kam nach einem Jahr Aufenthalt in Argentinien wieder nach Hause zurück. Sie kannte unsere Shakina noch nicht, nur von Fotos.

Der erste warme Sonnentag seit langer Zeit. Nach einer Stunde Spaziergang am Damm war "Schlafen" angesagt.

Und nachdem Madame ihre Ohren zuhause vergessen hatte, musste sie an der Zugleine bleiben, da der Garten leider nicht eingezäunt war.

..und als es auf dem Rasen kühl wurde, "quetschten" sich die beiden auf dem kuschlig weichen Hundeschlafsack. Shakina hat bis heute ihren Schlauckauf, wenn

es zu kalt wird

wir sie wieder einmal schimpfen müssen

wenn sie müde wird und kein schöner Schlafplatz vorhanden ist...

Shakina hat die 20 kg-Marke überschritten. Nachdem ich sie bis jetzt zu unserem Morgenspaziergang tragen musste, wird es so langsam müsig, dieses Ritual beizubehalten.

Wenn ich mit dem Halsband komme, schiebt sie ihren Kopf unter ihr Kissen. Oh, wie motiviert sie doch ist. Ich werde mal nach einer Schiebe- und Zugmöglichkeit Ausschau halten. Bestimmt lustig anzuschauen, einen Galgo zum Spazierengehen zu fahren...

Update: 29. August 2007

Ganz früher, als ich noch klein war, konnte ich mich an dieser Stelle ausstrecken, räkeln wie beim Sonnenbaden. Doch jetzt wird`s langsam eng. Gugu machte sich auch nicht gerade dünn...

Heute ist wieder einer der verregneten Tage. Um 5.15 Uhr schmiss mich Gugu aus dem Bett, Gassi gehen. Noch bevor wir richtig zur Tür draußen waren, machte es einen lauten Knall (den Blitz haben wir nicht gesehen, sondern hätten wir alles abgeblasen) und dann einen Regenschauer, so was habe ich noch nicht erlebt.

Innerhalb einer Sekunde war ich bis auf die Knochen nass (ist ja auch keine sonderliche Aktion bei meiner "Wolle"), dann sollte ich trotzdem noch mein Geschäftchen verrichten. Was hier von mir verlangt wird...

Obwohl ich fein säuberlich getrocknet wurde und ein extra Leckerli bekam, musste ich doch noch "leidend" schauen. Wie kann man einen Galgo so rannehmen?

Apropos Galgo, heute rief Bert an (Mimi-Masjas Herrchen) und meinte, bei mir wäre der Greyanteil doch ganz gewaltig. Nun, ob spanische oder englische Vorfahren, ist mir eigentlich "schnuppe", Hauptsache ist doch, dass das Wetter morgen wieder meinen Ansprüchen gerecht wird...